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Die Universität St. Gallen hat in einer Studie das gängige Vorurteil widerlegt, dass hauptsächlich junge Menschen neuen Technologien wie dem Metaverse offen gegenüberstehen. Die Untersuchung zeigt, dass es tatsächlich Personen über 50 sind, die sich stark vom Metaverse inspirieren lassen. In einem Experiment, dem „Metaverse Discovery Grid“, wurden etwa 450 Menschen unterschiedlichen Alters eingeladen, verschiedene Virtual- und Mixed-Reality-Anwendungen auszuprobieren. Die Ergebnisse zeigen, dass ältere Menschen, die weniger hohe Erwartungen an die technische Qualität und Funktionalität stellen, die Möglichkeiten des Metaverse positiver bewerten. Thomas Rudolph, Leiter des Forschungszentrums für Handelsmanagement, erklärt, dass die jüngere Generation durch ihre Technologieaffinität ein höheres Qualitätsniveau voraussetzt, was die eher einfachen, aktuellen Metaverse-Anwendungen weniger attraktiv macht. Das Ergebnis zeigt eine interessante Umkehr der erwarteten Akzeptanz neuer Technologien zwischen den Generationen und betont die Offenheit älterer Menschen gegenüber Zukunftstechnologien.

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